Edward B. Lewis

amerikanischer Biologe; Nobelpreis 1995 für Medizin zus. mit C. Nüsslein-Volhard und E. Wieschaus für s. Entdeckungen im Bereich der genet. Kontrolle der frühen Embryonalentwicklung

* 20. Mai 1918 Wilkes-Barre/PA

† 21. Juli 2004 Pasadena/CA

Herkunft

Edward B. Lewis wurde in Wilkes-Barre im amerikanischen Bundesstaat Pennsylvania geboren.

Ausbildung

Nach Abschluss der High School ging er zunächst an die Bucknell University, wechselte aber schon ein Jahr später an die University of Minnesota in Minneapolis, wo er 1939 den Bachelor-Grad (B.A.) in Biostatistik erhielt. Anschließend ging er an das California Institute of Technology (CalTech) in Pasadena, wo er 1942 zum Ph.D. in Genetik promovierte und 1943 noch den Master-Grad (M.S.) in Meteorologie machte. Während des Zweiten Weltkrieges diente er 1942-1945 als Meteorologe und Ozeanograph für die amerikanische Luftwaffe im Pazifik, wo er es bis zum Rang eines Captain brachte.

Wirken

1946 kehrte er als Dozent an das CalTech zurück, dem er bis zu seiner Emeritierung über vier Jahrzehnte später treu blieb. 1947-1948 verbrachte L. als Stipendiat der Rockefeller-Foundation an der Cambridge University in England, wurde dann am CalTech Assistant Professor of Biology, dann 1949 Associate Professor, und erhielt 1956 schließlich eine ordentliche Professur für Biologie. Von 1966 bis zu seiner Emeritierung 1988 bekleidete er die Thomas ...